Gedanken, Erlebtes, Geschaffenes und Vergessenes

Schlagwort: Liebe und Co

Angst vor der Liebe.
Es ist fast tragisch, daß sich so viele Menschen vor der Liebe fürchten! Sie haben Angst, Liebe entgegen zu nehmen – und sie haben Angst, Liebe zu geben, und sie wissen nicht, daß sie deswegen schon Zeit ihres Lebens eine bereits abgestorbene Seele in sich tragen.

Willy Meurer

ein Wunsch

Ich wünsche mir…

einen Menschen zu treffen, der befähigt ist meine Seele zu berühren. So wie Musik unter meine Haut dringt, sich tief in mein Inneres gräbt und in der Lage ist mein Gemüt zu erhellen und meine Gedanken zu entführen. So wie ein Gemälde, bei dessem Anblick mir die Tränen der Rührung in die Augen steigen, mir die Gänsehaut in sanften Schauern über die Haut fährt. Ein Mensch, der in seiner individuellen Art in der Lage ist, sich unzensiert zu präsentieren. Ein Mensch, der friedlich unangepasst sich selbst sieht, sich seiner Unzulänglichkeiten nicht schämt. Dem Doktrin der Gesellschaft nicht unterworfen ist.

Jeden Tag überkommen mich aber immer mehr die Zweifel, ob es einen solchen Menschen überhaupt gibt. Wir sind ein Produkt der Gesellschaft,unseres Umganges in der Vergangenheit. Wir passten uns vermeintlichen Regeln an, oder brachen sie bewusst. Wir formten uns selbst oder ließen uns formen. Letztendlich um, wie ein Chamäelon, uns der Umgebung anzupassen, nicht aufzufallen-sei es um zu jagen oder sei es um uns selbst zu schützen.

Ich wünsche mir….

selbst nicht mehr Seelen berühren zu müssen, die am Ende an mir scheitern und sich wie Mimosen zusammenziehen. Ich habe niemals einem Menschen etwas schlechtes zufügen wollen. Dennoch habe ich mit dieser Berührung viele Menschen in ihren Grundfesten erschüttert. Das war gut und dennoch tut es mir leid.Im Nachgang hat es ihnen Gutes gebracht-sie haben ihre Ketten aufgebrochen und waren nunmehr in der Lage sich selbst zu finden. So viele waren nun befähigt neue Wege einzuschlagen. Und so viele fanden hernach ihr Glück. War es richtig? War es falsch?

Ich wünsche mir…

eine Zeit nach der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, die mich zur Ruhe kommen lässt.

 

gesegnete Angst

Ein Mensch…nur ein Wesen aus Fleisch und Blut…tritt in ein Dein Leben. Nur die bloße gedankliche Anwesenheit dieses Wesens veranlasst Deinen Verstand Haken zu schlagen  und auf den Kopf zu stellen, was bisher richtig war. Du fürchtest Dich und doch genießt Du diese Querschläger in Deinem Hirn. Sie entzünden Synapsen, die tot geglaubt waren. Ein Feuerwerk der Gedanken, Ideen und Zweifel prasselt auf Dich nieder. Jeder neuer Eindruck, der seit Jahren in Dir ruhte und plötzlich wiedergekehrt ist lässt Dich zittern.

Warum zitterst Du? Hast Du Angst? Frierst Du? Dein Blutdruck sinkt und steigt. Lässt Deine Lippen fahl werden und Deine Ohren im nächsten Moment glühen. Ein Druck im Magen raubt Dir den Atem. Du freust Dich auf die Angst, um Dich letztendlich davor zu fürchten.

Die Aufregung vor dem: "Was ist wenn" erschlägt Dich mit Zweifeln. Wie kann es sein, dass Du jetzt das erhälst wovon Du Dein Leben lang geträumt hast? In so mancher Nacht hast Du Dich danach gesehnt. So manche Stunde schien leer. Und plötzlich sollte all dies der Vergangenheit angehören?

Der Pessimismus, der Dir in die Wiege gelegt wurde sticht Dich immer wieder. Er raubt Dir Dein Blut. Versucht an Dir zu zerren. Hält Dich fest. Von Krämpfen geschüttelt rollst Du Dich ein. Einem Embryo gleich suchst Du Schutz in dieser warmen weichen dunklen Höhle – Hoffnung genannt. Du beginnst Dich wohl zu fühlen. Doch die Bedrohung ist allgegenwärtig. Der Pessimismus zaubert Dir Bilder in den Kopf, Erinnerungen, die als Film aneinandergereiht, Dir vor Augen halten, wie Du aus dieser Höhle gerissen wirst. Mit brachialer Gewalt entrissen. Bis Du nackt und bloß am Boden gelegen hast.

Bleib hier-geh weg

Was ist innerhalb so kurzer Zeit passiert? Noch letzte Woche war es Begehren. Doch heute ist es nur noch Ekel. Bestärkt durch jedes Wort was Du sagst, jede Geste von Dir, die ich noch bis gestern schätzte, lässt Dich heute lächerlich wirken. So klein…so minder…

Die Sehnsüchte, die ich nun endlich begraben glaubte, sind wieder da. Wie kann ich diesen, nicht enden wollenden, Hunger stillen? Verdammt! Warum zwingst Du mich, Dich zu verletzen? Dir weh zu tun? Ist es meine Bestimmung, immer wieder jemanden zu finden, den ich am Ende zerstöre?

Kann ich überhaupt zerstören? Müsste ich dazu nicht mehr Größe haben?

Bin ich Täter oder Opfer?

Wer bist Du? Was bist Du? Bist Du Instrument für meine Leiden? Oder ich bin ich Instrument für Deine?

Dein Blut wollte ich. Und entdeckte, dass da gar keines ist. Nur Wasser. Eine trübe, stinkende Brühe. Oder sehe ich nur falsch? Weiß ich nicht mehr, was richtig und was falsch ist?

Doch! Ich weiß es! Du weisst es nicht! Dein Begehren verzerrt Dein Weltbild. Deine gesamte Existenz richtest Du nach mir aus, ohne zu merken, dass Du mir die Luft zum Atmen nimmst. Du würgst mich noch nicht einmal…Nein…Du erstickst mich im Gesamten. Du lässt mich in der Jauche ertrinken, die Du Dein Blut nennst.

Es ist Zeit für mich zu gehen. Sorry, aber glaub mir…es ist besser so….

Dejavu?!

Und wieder ist es soweit.
Derselbe Ablauf.
Dieselben Gefühle.
Derselbe Schmerz.
Dasselbe Leid.

Es geht doch gar nicht mehr ohne, wie mir scheint. Ich trample in deiner Vulnerabilität herum, du in meiner…je nach Geschmack…der Egoismus macht es möglich…

Ich hab dich gesehn…gefühlt…gemocht…geliebt….und dann, wie aus dem Nichts erschlägt mich wieder der Zweifel. Ich finde die Indizien, die ich benötige, um mir selbst zu sagen, dass doch alles Shit ist.

Heute morgen war noch alles super. Es war schön. Und nun, ganz wenige Stunden später, liege ich am Boden. Erschlagen von meinen Ängsten und Bedenken. Warum kannst Du sie nicht zerstreuen? Ich habe geglaubt, Du könntest es…

Muss ich dich jetzt gehen lassen?
Muss ich dich gehen lassen, um dich nicht zu verletzen?
oder Muss ich dich gehen lassen, um mich zu schützen?


Ich schreibe es hier her. Da ich es dir nicht sagen kann… :

Ich liebe Dich.

Was für ein furchtbarer Satz. Ich hasse ihn. Soviel Glück, auf das am Ende immer Leid folgt. Ich möchte mich dagegen wehren. Immer wieder…jeden Tag…aber ich kann es nicht. Das Glück ist einfach zu gut…tut zu gut…aber der Schmerz der folgt…

Vielleicht (ja, die Hoffnung stirbt nie)…gibt es doch einmal ein gutes Ende…oder eine Ende was sich lang hinausschieben lässt. Nun, die Hoffnung eben…

In Gedanken…an Dich…

Plötzlich…

…überschlagen sich die Gedanken.
Die Ehrfurcht vor dem Gefühl raubt mir den Atem
Ich sehe-fühle-rieche-schmecke
nur noch dich…

Ich zauderte beim Gedanken an das „Wenn“
doch nun,
als ich es zuließ
überfällt es mich
umgarnt mich
lässt mich ruhen
spendet Wärme
läßt mich sein

Niemals hätte ich zu hoffen gewagt
dort anzukommen
wo ich jetzt zu sein scheine

Alles ist neu
und doch so vertraut
ich lege mich nieder
lass mich treiben
möchte mehr
mehr sehen
mehr fühlen
mehr riechen
mehr schmecken

Haltlos sein
alles genießend wollend
jetzt und hier

Zerissen

Ich leide mit dir, für dich, durch dich… In jedem Moment, in dem du in meinen Gedanken bist, fühle ich mich gut und doch so schlecht. Wenn du vor mir stehst, ich in deine Augen sehe, dann wird mir bewusst, was mir fehlt, und scheinbar doch so nah ist. Du bist mein Spiegel…du hälst mir diesen Spiegel nicht vor, nein DU bist der Spiegel.

Ich möchte ihn zerschlagen und liebkosen.
Mich selbst zerschlagen und liebkosen.
Uns zerschlagen und liebkosen.

Ich möchte wegrennen und doch bleiben, an dich denken und dich doch vergessen, dich halten und doch wegstossen, dich sehen und doch die Augen verschliessen, dich hören und doch meine Ohren zuhalten…

Du gibst mir Zeit, um mich zugleich zu drängen. Du schaust mich liebevoll an, um mich zugleich eiskalt abzuweisen. Du bewunderst mich, um mich zugleich zu demütigen.

Warum tust du das? Die Ungewissheit frisst mich auf. Sie frisst UNS auf. Gibt es UNS denn überhaupt? Oder gibt es nur 2 Indivduen, die einzeln existieren, um den anderen schleichen, die Krallen gewetzt, um sich zu wehren(?) oder um anzugreifen(?)…

Ich weiß es nicht…

Weißt du es?

Laß es mich wissen…

Bitte

Die Rache des Trolls

Er ist wieder zähnefletschend aus seiner Höhle gekommen. Knurrte mich an und versuchte seine verbalen Zähne in mein Fleisch zu jagen. Aber mich schockt das nicht. Ich kenne die Waffen gegen dererlei Trolle.

Es ist ja nicht so, dass ich diesen Troll nicht leiden konnte. Er konnte auch nett sein (so manchmal). Wenn er so da saß, mir in die Augen sah. Seine Stimme war dann so warm und weich. Aber ich weiß, er hat ein seltsames Leiden. Denn plötzlich konnte ihn die Wut packen. Dann fletschte er die Zähne, biss verbal um sich, und verletzte alles was in seinem Orbit kreiste. Bei jedem Biss wird man stumpfer und kälter. Am Ende bleibt nichts weiter wie Bedauern und Ignoranz. Leider, denn der arme Troll sitzt da in seiner Höhle, und scheint zu leiden. Aber warum sollte ich etwas dagegen tun?

Aber man sollte eines dabei nicht vergessen. Es gibt viele dieser Trolle da draußen. Männchen und Weibchen. Sie kommen in dein Leben, schmeicheln sich sanft ein. Und wenn man es am wenigsten erwartet, dann schlagen sie zu….Und sie gehen erst, wenn sie dich gebissen haben. Oft und meist auch schmerzhaft. An manchen dieser Trolle hängt man auch lange Zeit. Sie kommen einen immer wieder in den Sinn, und man fragt sich, was sie veranlasst hat, zu zubeissen. Andere Trolle fürchtet man für lange Zeit. Man hofft ihnen niemals mehr zu begegenen, sei es, weil man Bedenken hat, man könnte durch ihre Bisse auch zu einem solchen Troll mutieren, oder weil sie so heftig beissen können, das man sich einfach nur vor den daraus resultierenden Fleischwunden fürchtet.

Im Allgemeinen hilft gegen dererlei Trolle nichts. Denn man erkennt sie im ersten Moment nicht als solches. Erst zu fortgeschrittener Stunde, wenn sie das erste Mal die Zähne gefletscht haben. Manchmal auch erst viel später. Manchmal aber auch gar nicht.

Aber gegen jeden dieser Trolle gibt es ein Mittel.

  • Schritt Nummer eins: aus dem Leben verbannen
  • Schritt Nummer zwei: eigene Wunden verpflegen
  • Schritt Nummer drei: merken, wie dieser Troll zu erkennen war, um nicht die nächsten Artverwandten ins Haus zu lassen
  • Schritt Nummer vier: Aufpassen, dass man nicht selbst zum Troll mutiert

 

Der große Held

 

Der große Held hat den Mut verloren. Und SIE weiß jetzt schon, dass er die Schuld bei seinem Gegenüber sucht. SIE sieht das Bild vor sich, wie er sich echauffiert. "Wie kann SIE DAS nur mit mir machen!"

In seiner puren männlichen Eitelkeit gekränkt wird der Griff zum männlichsten Getränk: dem Gerstensaft zum Trost. Und nach einiger Zeit der Frustation, dem Rauschen im Kopf, wird der Bogen gespannt…. „Wer glaubt SIE eigentlich, ist SIE?" Er nimmt seine Jacke und geht hinaus in die Nacht. Der kalte Regen kriecht in ihn hinein. Die Schultern angezogen, den Kopf gebeugt, betritt der große Held die nächste Wirtschaft, lässt den Blick schweifen, erblickt eine neue SIE….der Kopf wird plötzlich aufrecht, die Schultern entspannen sich….er bestellt sich ein berauschendes Getränk und nimmt Platz.

SIE…erneute Faszination…Begehren…ein erster Blick…ein erstes Gespräch…

Später zu Nacht sieht man beide gemeinsam gehen…der große Held und SIE….Der Begleiter und Beschützer in dieser dunklen, kalten Nacht. Sie endet im Morgengrauen auf seinem Laken. SIE und der große Held…Der große Held und SIE…

Er erwacht allein. SIE ist nicht mehr da. Er sinkt in sich zusammen. Da sitzt er nun, allein…und hat den Mut verloren…

Für Dich…

Der ultimative Mann – Knorkator

Falls du in stillen Momenten
ob deines Verstandes
in Zweifeln versinkst
warum du
dein kostbares Leben
mit einem Idioten wie mir verbringst,
der alles das ignoriert,
was dich definiert
dich vor anderen denunziert, attackiert, blamiert, herumkommandiert
ich sag es dir, falls es dich interessiert:

Temperamentvoll, verwegen und schön,
schnell und athletisch,
entschlossen und kühn,
mit stählernem Körper und feurigem Blick,
ich bin es, was du willst,
der ultimative Mann.

Nimm dir doch einen von denen
mit gutem Charakter,
humorvoll, gescheit,
mit Rücksicht
auf all deine Schwächen,
Auch du bist letzendlich
dazu nicht bereit
Ja!
Denn aufgrund deiner Erbanlagen
Willst du Männer,
die Bären jagen,
Und sich mit anderen um dich schlagen,
Und bei der Paarung niemals versagen!

Temperamentvoll, verwegen und schön,
schnell und athletisch,
entschlossen und kühn,
mit stählernem Körper und feurigem Blick,
ich bin es, was du willst,
der ultimative Mann.

anlässlich der aktuellen Umstände...
(auch Mann/Partner/Freund/LebensAbschnittsGefährte genannt)

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