Gedanken, Erlebtes, Geschaffenes und Vergessenes

Autor: admin (Seite 6 von 11)

Lass Blumen sprechen…

Die einzig sinnvolle Blume die es je in meinem Leben gab ^^
Meine Antwort auf eine „Sonnenblumen-Challenge“… wir haben vielleicht nicht die schönste… aber die individuellste! Und nur das macht für mich Schönheit aus 😉

 

Im Übrigen haben wir den verf*** Sonderpreis, der unserer Gruppe damals versprochen wurde nie erhalten…

Ich bin es leid…

Mehrmals pro Woche erreichen mich Nachrichten, dank moderner Kommunikationstechniken. Per Whatsapp zum Beispiel:“Wie geht es Dir?“ quatscht mich (meist zu unpassender Zeit) so eine verdammte Whatsapp-Blase voll. Joar so und so…gut oder eben auch nicht. Danach gibt es meist zwei Optionen, je nach ausgefallener Antwort und Geschlecht des Fragenden:
Das Weibchen ist plötzlich wieder offline, wenn die Antwort „nicht gut“ lautete. Bei „gut“ kann man mir ja gern noch mehr nutzlose Gespräche aufs Auge drücken, um letzendlich doch zum Punkt zu kommen: nämlich dass man irgendetwas von mir möchte, respektive erwartet. Hilfe, Unterstützung…einen Rat…eine Begleitung, weil man sonst niemanden hat…irgendwas dergleichen..
Ich bin es leid….
Ist es ein Männchen, fällt die Reaktion wie oben aus. Oder man(n) quatscht mich spätestens in der übernächsten „Whatsapp-Blase“ mit Informationen zu seinen Sexualtrieben voll. Aha, und was erwartet man(n) jetzt von mir? Dass ich begeistert „hier“ schreie?
Ich bin es leid…
Oh was für eine schöne Zeit, in der man doch kommunikativ jederzeit erreichbar ist. Mündlich, schriftlich, vielleicht sogar visuell, per Videochat. Dummerweise haben die Menschen, ob der unzähligen Möglichkeiten, vergessen umfassend zu kommunzieren. Inhaltlose Dialoge schwirren durch den Äther. Würden sie verloren gehen, würden es wahrscheinlich die Wenigsten mitbekommen.
Ich bin es leid…
Das Wunderbare an all diesen Kommunikationsmöglichkeiten ist nämlich die Distanz! Man kann sich spontan aus einem „Gespräch“ verkrümeln-ist plötzlich offline oder verbindungsgestört oder oder oder. Und, das Wichtigste überhaupt: diese wunderbare Distanz zu den Emotionen des „Dialogpartners“. Es betrifft mich nicht, wenn die Person weint, lacht, grübelt oder wütend ist. Ich kann mich einfach verpissen (sorry) wenn die Situation für mich zu emotional oder das Thema sich in eine, für mich, ungünstige Richtung entwickelt.
Ich bin es leid…
Und die Realität? Ist noch abstrakter. Ab und zu bin ich geneigt, diverse Dialoge tiefgründiger zu gestalten, meinen Dialogpartner als Mensch in seiner Meinung zu hinterfragen. Die Reaktion ist oftmals die Gleiche: Der Blick schweift ab…die Augen werden glasig…stammeln wird durch Schweigen abgelöst…
Okay, das war zu viel?…!
Overburned?…!
Dabei fragte ich doch nur: „und wie geht es DIr wirklich?“
Ich bin es leid…

Fortsetzung folgt…

Thirteen

„Thirteen“
(gesungen von Johnny Cash, Danzig und Ski King->sicher auch von anderen mehr, allerdings ist die Interpretation von Cash und King die, die unter die Haut geht, bald auch unter meine:als Tinte im Genick…)

Bad luck wind been blowing at my back
(Der Wind des Unglücks weht mir in den Rücken)
I was born to bring trouble to wherever I’m at
(Ich wurde geboren, um Schwierigkeiten zu machen, was immer ich auch mache)
Got the number thirteen tattooed on my neck
(Bekam die Nummer 13 auf meinen Nacken tätowiert)
When the ink starts to itch, then the black will turn to red
(wenn die Tinte zu jucken beginnt,dann wandelt sich schwarz zu rot)

I was born in the soul of misery
(Ich wurde geboren in der Seele des Elends)
Never had me a name
(Hatte nie einen Namen)
They just gave me the number when I was young
(Sie gaben mir einfach die Nummer, als ich jung war)

Got a long line of heartache
(Habe eine große Sammlung Herzschmerz)
I carry it well
(die steht mir gut)
The list of lives I’ve broken
(die Liste der Leben die ich zerstört habe)
reach from here to hell
(reicht von hier bis zur Hölle)
Back luck been blowing at my back
(Der Wind des Unglücks weht mir in den Rücken)
I pray you don’t look at me, I pray I don’t look back
(Ich bete schau nicht auf mich, ich bete schau nicht zurück)

I was born in the soul of misery
Never had me a name
They just gave me the number when I was young

I was born in the soul of misery
(Ich wurde geboren in der Seele des Elends)
Never had me a name
(Hatte nie einen Namen)
They just gave me the number when I was young
(Sie gaben mir einfach die Nummer, als ich jung war)
They just gave me the number when I was young
(Sie gaben mir einfach die Nummer, als ich jung war)

Zweifel

Warum zweifelst Du an Dir?
Warum hast Du nicht den Mut zu Dir zu stehen?
Warum stellst Du andere in ihrem Empfinden in Frage, anstatt die Zeichen zu deuten, die Dein Verstand doch längst offensichtlich empfangen hat?
Warum versteckst Du Deine Gefühle?
Wie sollte ein Mensch Dir Deine Wünsche erfüllen,  wenn Du sie für Dich selbst leugnest?
Wie soll ich den Mut aufbringen,  näher an Deinen Geist zu rücken,  wenn Du Dich abwendest?
Deine Augen sagen „komm!“
Dein Körper sagt „komm!“
Und plötzlich zwingst Du Dich zur Selbstdisziplin und wendest Dich ab…
Was lässt Dich zweifeln?
Lass mich Deine Zweifel ausräumen. ..
Bitte!
Für Dich
für mich
Für uns (?)
Schau in den Spiegel
Glaubst Du, Du wärst es nicht wert geliebt und begehrt zu werden?
Wer hat Dich glauben lassen Du seiest es nicht wert?
Warum legst Du wert auf diese Menschen, die Dich das haben glauben lassen?
Schau auf das Offensichtliche!
Hör auf Deine Intuition!
Schieb die Zweifel etwas beiseite!
Ich bin wie Du!
Ich reiche Dir meine Hand, nimm sie…
Bitte!
Für Dich
Für mich
Für uns (?)

Sag mal hörst (Du) mir nicht zu?!

Doch ich höre zu…
Sehr gut sogar!…
Ich höre mehr als Du sagst. ..
Ich höre auf die Worte, die auf den Menschen Rückschlüsse ziehen lassen…
Die Worte die Du für alle sprichst erreichen mich nur bedingt. …
Leider. ..
Ich möchte natürlich auch diese hören!
Nicht weil ich muss, sondern weil ich will…
Weil sie relevant sind -ohne Zweifel!
Aber sie erreichen mich nicht…
Ich will sie hören um Dir meinen Respekt zu zollen. ..
Um Dir zu zeigen wie sehr ich Dein Wissen wertschätze…
Aber es rauscht im Kopf…
Meine Gedanken gleiten ab…
Gleiten zu Fragen, die ich zu gern beantwortet haben möchte, aber niemandem stellen kann…
Dir nicht…keinem anderen…nur dem Leben selbst.Und das antwortet üblicherweise nicht direkt…

Jeder Augenkontakt im Dialog lässt mich aufblühen…
Jeder abgewendete Blick lässt mich hungern…
Meine Augen sehen jede Bewegung Deiner Hände, jede Gestik, jede Mimik…
Mein Hirn fragt nach dem Warum…
Es fragt nach dem Wie…
Es fragt nach dem Wann…
Es kontert zugleich mit einem „sicherlich niemals“…
Und sofort setzt Trübsal ein…
Ein Augenkontakt -und die Euphorie schießt als Hitze durch meine Adern…
Was wäre wenn?…
Warum nicht?…
Was kann ich tun?…
Was fühlst Du?…
….
Ähm,  was hast Du gerade gesagt?
(es ist so laut hier gerade…in meinem Kopf)

Infixus sum in limo profundi et non est substantia

Ihr wollt wissen warum?

Weil niemand da war als sie mich brachen…

Weil niemand da war als mein Blut an meinen Armen entlang lief…

Weil niemand da war als ich nachts von Fremden mitgenommen wurde…

Weil niemand da war als ich unzählige Nächte vor Angst nicht schlafen konnte…

X

Weil niemand da war als ich etliche dieser Pillen mit Wodka herunterspülte…

Weil niemand da war als ich nichts zu essen hatte…

Weil niemand da war als seine Fäuste wieder und wieder auf mich einschlugen. ..

Weil niemand da war als er mich schändete…

Weil niemand da war als die Klinge in meine Haut und Fleisch drang…

XX

Weil niemand da war als mir mehrmals alles genommen wurde was ich besaß…

Weil niemand da war als mein Kind gebrochen wurde…

Weil niemand da war als mich die Schmerzen auffraßen…

XXX

Weil niemand da war als ich nächtelang meinen ängstlich weinenden Sohn versuchte zu beruhigen…

Weil niemand da war als unzählige Male mein Herz brach…

Weil niemand da war als ich reden wollte…

Allerdings:

Weil ihr da wart um mich an eurem Erfolg teilhaben zu lassen…

Weil ihr da wart um mich mit eurem Pseudowissen aufzuklären…

Weil ihr da wart um mit dem Kopf zu schütteln…

Weil ihr da wart um mit dem Finger auf mich zu zeigen…

Weil ihr da wart um bereitwillig zu nehmen…

Weil ihr da wart um euch helfen zu lassen…

Weil ihr da wart um mir Vorwürfe zu machen…

Weil ihr da wart mir eure Sorgen und Probleme zu erzählen…

Weil ihr da wart damit ich für euch kämpfe…

Weil ihr da wart als es euch nutzte
und ihr keine Zeit mehr hattet als ich euch brauchte…

Und weil ihr da wart um mit mir zu lachen aber gehen musstet als die Themen ernster wurden…

Nur Sekunden..

Seit Stunden,Tagen,Wochen…
Jede Sekunde des Tages…
Jeder Moment…
Gehört nur diesem Moment..
Dem wo sich unsere Blicke kurz treffen…
Ein Blitz durchzuckt mich…
Meine Gedanken fliehen…
Das gesprochene Wort erreicht mich nicht mehr…
Das Gelesene tanzt vor meinen Augen…
In Deinen Augen verloren drifte ich weitab…
Jede Bewegung Deines Körpers nehme ich auf…
Speichere sie unbewusst…
Gebe sie in meinem Verstand wieder…
Immer wieder und wieder…
Dein Lächeln strahlt auf eine Art wie ich es nicht kenne…
Nicht nur Dein Mund lächelt…
Deine Augen…
Alles an Dir…
Deine Hand so nah neben meiner…
Zum greifen nah und doch so weit weg…
Deine Haut so nah an meiner…
Und doch unendlich entfernt…
Du berührst gedankenversunken Deine Lippen…
Dieses Szenario allein lässt mich zittern…
Wie gern möchte ich sie mit meinen berühren…
Wie Deine Haut wohl riecht?…
Wie sie wohl schmeckt?…
Deine Augen wandern zu mir…
Ertappt schaue ich weg…
Verdammt…
Wenn Du sprichst klebe ich an Deinen Lippen…
Und wieder wandern die Gedanken…
Weit fort…
Mit Dir…
Allein…

Wo ist die Vernunft wenn man sie mal braucht?…
Dachte ich doch, ich hätte all diese Art der Gefühle hinter mir gelassen (vielleicht sogar verloren…aber ich war glücklich darüber) und plötzlich sind sie wieder da…
Stärker und ergreifender als je zuvor…
Und wieder keimt Hoffnung…
Die Lunte brennt…

Ein Traum von Dir…

Ein süßer Traum begleitet meinen Schlaf
Ich rieche Dich, obwohl Du nicht wirklich bei mir bist
Ich strecke meine Hand aus um Dich sanft zu berühren…
(!)
Ein lautes Klirren lässt mich aus dem Schlaf hochschrecken..
Es ist dunkel
ich lausche gebannt in die Nacht
in der Ferne bellt ein Hund
ein Auto fährt auf nasser Fahrbahn unter meinem Fenster vorbei
nichts ist neu
alles vertraut
Ich schlage die Decke zurück und suche nach der Ursache des Geräusches
Ein Traum?
Quatsch!
Unsicher und verschlafen geh ich in die Küche
meine linke Hand greift um den Türrahmen um das Licht einzuschalten
Verdammt!
Zu hell!
Aus!
Nach einigen Sekunden haben sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt
Ich sehe etwas am Ende der Küche blitzen
Was ist das?
Einige Schritte vorwärts geben mir Gewissheit…
Ein stechender Schmerz fährt durch meinen Körper
Ich hole tief Luft
Was verdammt noch mal war das?!
Ich humpele schnell zurück zum Lichtschalter
als das Licht angeht starre ich fasziniert auf meinen Fuß
Was für ein kroteskes Bild…
Ein kleine Blutlache breitet sich unter meinem Fuß aus
der Kontrast auf den weißen Fliesen bannt meinen Blick
das Blut sammelt sich in den Fugen
findet seinen Weg
Eine dicke Glasscherbe steckt in meinem Fußballen
als ich sie herausziehe
pulsiert der Schmerz
tropf
tropf
tropf
(…)
Abruptes Ende eines weiteren Traumes…

 

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