Geboren in einer Zeit, in der keine Augen mehr auf dem Anderen ruhen. Eine Zeit in der die  Worte ungehört bleiben. Eine Zeit in der Schmerz zum Theater mutiert und  Angst als Mittel zum Zweck dient. Die Freude im Keim erstickt und zertreten wird. In Hast eilen sie an aneinander vorbei. Sie trampeln über die Körper derer, die gestürzt sind auf dem Weg zum Ziel. Das Ziel ist fern, aber dennoch stets vor Augen:  Geld…Reichtum…Macht…Konsum. Kaufen um zu Leben. Tot im Gefühl, heuchelt der Besitz dem Körper Emotionen vor. Unfähig zum Genuss, unfähig zur Freude …wird eine virtuelles Gefühl erzeugt. Medien schaffen und nähren dieses feiste, wabernde künstliche Monstrum. Implementieren in den hirnlosen Köpfen, was gut und schlecht ist-ein Dogma. Blutleere, funktionierende, geistlose Körper in buntes Tuch gehüllt-stolzierend, verkleidet, heuchelnd- gieren sie nach mehr. Ihr Monstrum zu nähren ist Lebenszweck. Der süßliche  Geruch des Scheins verursacht Übelkeit. Falsche Zungen erzeugen Ekel.

Ich suchte die Körper der Gestürzten. Suchte die, die liegen blieben, die die aufgestanden sind um zurück zu gehen…aber fand nur Leichen…