Ein filigranes Meisterwerk der Existenz. Robust und gleichzeitig zerbrechlich. Ein Kleinod. Jede Berührung zeigt die Besonderheit der Sache. Jeder Gedanke wärmt von innen. Die bloße Existenz wird zur Sucht. Die Nichtpräsenz erzeugt ein Gefühl…

einer kühlen Brise gleich fährt sie durch die Knochen. Lässt den Körper erschaudern. Steigert die Sehnsucht auf Präsenz ins Unermessliche. Die Omnipräsenz begleitet den Tag…führt in in die Nacht…geleitet durch Träume…und begrüßt den neuen Tag. Das Stundenglas wird zu Freund und Feind zugleich.

Warten…verinnen…warten…verrinnen…die Stunden haben keine feste Größe mehr. Wie ein Specht hackt das Ticken der Uhr kontinuierlich in meinen Schädel. Bis es nach und nach leiser wird. Letztendlich nur noch ein sanftes Rauschen ist. Dann wird es wieder lauter…und trommelt kontinuierlich an mein Ich.

Ich schließe die Augen und sehe immer das gleiche Bild. Und plötzlich gibt es keine kalte Brise mehr…es wird windstill…die Sonne bricht mit ihren Strahlen durch die letzten Reste des verbliebenen Laubes. Ein sanftes Gefühl der Wärme breitet sich aus…

Danke dafür…