Ich sehe und erlebe sie jeden Tag: Menschen.

Sie laufen, rennen, stehen, sitzen,ruhen. Ich beobachte sie und bemerke ihre Schatten. Schatten aus der Vergangenheit, die ihr Handeln und Denken beinflussen. Manche werden von ihren Schatten dominiert. Sie sind gefangen in den Schatten der schlechten Erfahrungen und Erinnerungen. Sie fühlen sich machtlos, teilweise ängstlich-weil der Schatten auf ihnen ruht. Sie lassen es zu, dass sich die Schatten auf ihr Umfeld, ihre Mitmenschen ausbreiten-und merken es nicht einmal. Viele fragen sich leise nach dem Warum…aber sie bemerken die Schatten nicht. Sie wissen nicht, wie leicht es sein kann, aus diesen heraus zu treten. Sie wissen nicht, dass man aus den Schatten treten muss, solange diese noch klein und schmächtig sind.

Viele Menschen reagieren aggressiv, wenn man sie sanft darauf anspricht, dass sie Schatten haben. Sie sind abweisend und leugnen-doch deutlich sehe ich die Angst in ihren Augen. Geprägt vom Schatten.

Ich sehe die Angst in Deinen Augen…

Ich zeige Dir Deinen Schatten, wann immer Du es zulässt. Ich zeige Dir die Grenzen Deines Schattens. Nur Du allein kannst diese Schatten hinter Dir lassen. Bedenke, sie werden nie verschwinden. Aber dies wäre auch nicht sinnvoll, denn diese Schatten haben dafür gesorgt, dass Du der Mensch bist, der Du bist. Aber Du kannst sie zurücklassen…Du kannst sie als Warnung für Deine Zukunft nehmen, nicht in die gleichen Schatten zu geraten. Dafür sind sie da.

Schau auf Deine Schatten…sie wurden aus Emotionen geboren…

Ich verurteile Dich nicht, weil Du Schatten hast. Aber ich verurteile Dich, wenn Du es zulässt, dass sie andere Menschen beinträchtigen… Wenn Deine Schatten zu ihren werden. Denn Du könntest das verhindern, wenn Du wolltest.

Du bist kein Opfer, sondern Täter, wenn Du glaubst, dass Du korrekt seiest-nur die anderen schlecht. Die Angst in Deinen Augen zeigt aber, dass Du kein Täter sein willst…

(K)Ein Schattenspiel…

jede Grenze ist passierbar… die Frage ist: zu welchem Preis!